Visualizer 3D Studio3D Scan-Bilder analysieren und bearbeiten

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3D Analyse: Bodentypen

Bevor Sie eine geophysikalische Messung durchführen, müssen Sie wissen, welche Arten von Objekten oder Hohlräumen Sie suchen und ob das gewählte Gebiet dafür geeignet ist. Ein Messen ohne Plan wird Ihnen nicht die erhofften Ergebnisse liefern.

Bevor Sie einen Scan durchführen, vergewissern Sie sich, dass Sie eine geeignete Stelle ausgewählt haben, an der Sie glauben, dass sich ein Objekt befindet. Blindes Durchsuchen eines Bereichs kann zu unerwünschten Ergebnissen führen. Bitte beachten Sie deshalb folgende Hinweise:

Nach Durchführung der geophysikalischen Messung gemäss den obigen Hinweisen und unserem Ground Scan Guide, müssen die aufgezeichneten Scandaten ausgewertet werden. In den folgenden Abschnitten finden Sie alle notwendigen Informationen zur 3D-Scan-Analyse.

Eine korrekte Datenanalyse ist notwendig, wenn mit jedem geophysikalischen Instrument gearbeitet wird. Die korrekte Konfiguration der Software sowie die Berücksichtigung aller notwendigen Faktoren des Geländes ist für die Analyse der gegebenen Informationen wichtig.

Erstes Betrachten der Grafik

Überlegen Sie sich, wonach Sie suchen. Sind Sie auf der Suche nach einem Tunnel? Haben Sie die richtige Art von Scan durchgeführt, um einen Tunnel zu entdecken?

Wenn Sie nach einer Metalltruhe oder einem Stahlkasten suchen, sollte das erste Zeichen auf dem Scan ein roter oder oranger Bereich sein, der isoliert ist. Wenn Sie nach einem Tunnel suchen, muss der Scan viel grösser sein und Sie werden nach einem blauen Bereich suchen, und diese Farbunterschiede sind in der Regel sehr stark von einem zum anderen. Im Allgemeinen muss man sich alle Farben und auch die Formen ansehen. Da das Gerät mit den natürlich vorkommenden Magnetfeldern arbeitet, können sich die Pole tatsächlich umkehren, so dass rot blau ist und blau rot ist.

Das Endergebnis von den gegebenen Farben, ob es rot oder blau ist, kann auf den folgenden Faktoren liegen:

Farbdefinition

Unter optimalen Bedingungen können die Farben schnell helfen, das Objekt unter der Oberfläche zu finden und zu identifizieren und zu erkennen, woraus es besteht. Es kann vorkommen, dass der Boden stärker mineralisiert ist als in anderen Gebieten. Normalerweise bedeuten die Farben:

Ein wichtiges Element, das über die Farben schnell erkannt werden kann, sind Metallgegenstände aus Eisen, Kobalt und Nickel, da sie sehr magnetisch sind. Diese Metalle haben fast immer einen starken positiven (roten) Pol und einen starken negativen (blauen) Pol.

Mineralisierter Boden ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt. Wir haben bereits in diesem Handbuch erwähnt, dass Kontrollscans durchgeführt werden. Wenn Sie ein Gebiet zum Beispiel dreimal an denselben Start- und Endpunkten absuchen, denken Sie an die Grundregel "Echte Ziele bewegen sich nicht". Wenn Sie bei Ihrem zweiten und dritten Kontrollscan feststellen, dass nichts an der gleichen Stelle bleibt, ist dort höchstwahrscheinlich nichts und Sie haben es mit einem Fleck mineralisierter Erde zu tun.

Ferromagnatic signature in OKM Visualizer 3D Studio
Abbildung 1: Ferromagnetische Signatur in Visualizer 3D Studio

In Abbildung 1 ist eine typische ferromagnetische Signatur dargestellt. Es ist nicht schwierig, die genauen Eigenschaften zu kennen. Das Rot und das Blau direkt nebeneinander ist der Schlüssel. Normalerweise haben die Farben ungefähr die gleiche Größe und Form.

Erkennen der Hintergrundfarbe

Versuchen Sie beim Betrachten eines Scans zu sehen, welche Farbe durchgehend dominiert. Dies ist Ihre Hintergrundfarbe, die Ihren "normalen" Boden definiert. Bei Standardböden wird es in der Regel grün mit einigen helleren und dunkleren Farbtönen. Es gibt Bedingungen, in denen die Farbe völlig anders sein kann, wie z.B. Blau. Dies kann in verschiedenen Bodenverhältnissen geschehen, die stärker mineralisierte Böden beinhalten.

Suche nach Anomalien

Nachdem Sie festgestellt haben, was die Hintergrundfarbe ist, ist es nun an der Zeit, nach den Anomalien zu suchen. Wenn Sie einen deutlichen Farbunterschied sehen, kann dies eine mögliche Anomalie sein. Es wird sehr erkennbar aus dem Hintergrund, weil beim Drehen und Betrachten des Objekts ein großer Unterschied sein wird.

Sie können den Scan auch von der Seite betrachten. An dieser Stelle sehen Sie, dass der Unterschied so gross ist, dass Sie herauszoomen müssen, um den gesamten Scan zu sehen. Dies ist der Zeitpunkt, an dem ein Kontroll-Scan durchgeführt werden muss, um sicherzustellen, dass bei der ersten Messung keine Fehler aufgetreten sind. Wie schon oft gesagt, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass sich echte Ziele nicht bewegen.

Nun besteht auch die Möglichkeit, dass Sie einen Scan haben, der viele verschiedene Farben gleichzeitig hat. Dies tritt in der Regel auf, wenn man einen ganz normalen Boden ohne nennenswerte Eigenschaften betrachtet.

ungültige Einflüsse

Es gibt äußere Kräfte, die Ihr Signal stören können. Zum Beispiel werden einige dieser Störungen durch Nähe an einer Radiostation, schlechtem Wetter einschliesslich Blitzen, Nähe an Hochleistungsleitungen, Bodenradar von einem Flughafen, Hochleistungslautsprecher und Magneten verursacht, um nur einige zu nennen. Diese Fehler können Sie in Ihren Scan-Ergebnissen sehen. Normalerweise lassen sich diese Signalstörungen schnell durch einen einzigen starken Spike innerhalb des Scans erkennen, der oft den gesamten Scan dunkelorange oder rot färbt. Das Signal kann innerhalb der Visualizer 3D Studio Software korrigiert werden.

Position einer Anomalie innerhalb einer Grafik

Wenn Sie eine Anomalie finden, ist es wichtig, die Anomalie in der Mitte des Scans und nicht auf einer Kante zu platzieren. Auch müssen Sie in der Lage sein, es von der Hintergrundfarbe zu unterscheiden. Auf diese Weise sind Sie in der Lage, die genaue Position des Ziels zu identifizieren.

Wenn Sie eine Anomalie nur am Rand eines Scans finden, ändern Sie die Grösse des Scans so, dass der gescannte Bereich auch den verdächtigen Bereich umfasst. Nur wenn sich ein Ziel direkt im Zentrum eines Scans befindet, kann eine korrekte Analyse durchgeführt werden.

Metallobjekt oder Mineralisierung

Zu Beginn ist es nicht immer einfach, den Unterschied zwischen metallischen Objekten und Mineralisierung herauszufinden. Im Allgemeinen sind Metalle rötlich dargestellt, aber mineralisierte Lagerstätten im Boden können auch rote Farbsignale enthalten.

Wenn Sie auf einen Bereich stoßen, in dem Sie dunklere Orangen und Rottöne im Scan sehen, ist es wichtig festzustellen, ob es sich tatsächlich um ein metallisches Objekt handelt oder ob der Boden stark mineralisiert ist. Natürlich sind Böden, die stark mineralisiert sind, schnell bekannt, denn alle Scans in der Gegend zeigen fast das gleiche.

Für den Anfänger kann es sehr frustrierend sein, den Unterschied zu entschlüsseln. Und es gibt sogar Bereiche im Boden, die hohe Eisenkonzentrationen aufweisen und sich rot färben. Hier sind die Kontrollscans unerlässlich. Achten Sie bei einem Kontrollscan auf alle Details, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß durchgeführt wird.

Hier sind einige wichtige Hinweise, wie man ein echtes Objekt von einer Mineralisierung unterscheiden kann (bitte beachten Sie, dass die folgenden Informationen auf der Verwendung des Standard-Farbschemas "Rot-Grün-Blau" basieren):

Bitte lesen Sie den Abschnitt Modifikatoren, um mehr Informationen über den Nachweis von Mineralisierungen mit den Modifikatorfunktionen zu erhalten!

Zusätzliche Tools für die Datenanalyse in Visualizer 3D Studio

Die rechte Seitenleiste von Visualizer 3D Studio bietet verschiedene Optionen, die Ihnen helfen, Ihre Scanbilder zu analysieren und zu optimieren.

Soil Types

Bodentypen
Die richtige Bodenart ist einer der wichtigsten Schlüssel zur Bestimmung der richtigen Tiefe potentieller Objekte.
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Scan Information Scan-Informationen / Eigenschaften
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Anwendung von Informationen über das Scanfeld selbst (z. B. Feldlänge und -breite).
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Bookmarks Markierungen
Es kann hilfreich sein, Markierungen oder Lesezeichen an speziellen Scanpunkten zu setzen, um wichtige Notizen hinzuzufügen (z. B. für die Generierung vonPDF Reporten).
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Modifiers Modifikatoren
Spezielle Modifikatoren oder mathematische Algorithmen können eingesetzt werden, um die gesammelten Scandaten zu optimieren und zu verbessern.
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Visualization Visualisierung
Neben mathematischen Verbesserungen, die die Scandaten direkt verändern, gibt es viele Möglichkeiten, die visuelle Darstellung des Scanbildes zu verbessern, ohne die Scandaten zu verändern.
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Transformations

Transformatoren / Ansichten
Viele Transformationsfunktionen können verwendet werden, um das Scanbild zu verschieben, zu skalieren oder zu drehen, um eine optimale Sicht auf alle Scandaten zu erhalten.
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Zusätzlich zu den Informationen in dieser Dokumentation bietet OKM individuelle Schulungen für Detektoren und Software-Analyse an.

OKM 3D Software Training OKM Expert and Trainer Frank explains how to operate the OKM detector software
OKM Detektor-Training OKM Expert and Trainer Frank Casser on site with OKM Gepard GPR 3D
OKM Scan Analysis OKM Scan Analysis

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