Future I-160 lokalisiert Überreste eines Kampfflugzeugs
Detektiert mit Future I-160 (2001-2017)
Region: Great Britain
Entdeckt von Malcolm Weale
Der englische Wissenschaftler Malcolm Weale aus Eye in Suffolk spielte eine entscheidende Rolle in der Channel 5 Dokumentation “Fighter Plane Dig”, die am Wochenende des Bankfeiertags in ganz England ‘live’ ausgestrahlt wurde. Unter Verwendung von modernsten geophysikalischen Ortungsgeräten – so neues Equipment, dass er das bisher einzigste Gerät innerhalb Großbritanniens besitzt – detektierte Malcolm das Flugzeugwrack mit so hoher Genauigkeit, dass die Ausgrabung nur wenige Zentimeter von dem Zielobjekt entfernt lag.
“Wir sind genau richtig!” sagte ein erleichterter Malcolm nach der historischen Live-Übertragung über die Jagd nach dem abgestürzten Hurricane Kampfflugzeug am Sonntag Nacht. “Wir fanden die Überreste des Flugzeugs nur wenige Zentimeter von der erwarteten Stelle entfernt.” Die Moderatoren von Channel 5 waren begeistert, dass Malcolm’s hochwertiger Metalldetektor und Bodenscanner, bestätigt durch photografische Beweise des forensischen Fotografen Peter Sutherst aus Luton, so akkurat gemessen hatte, dass das ausgehobene Loch nur einen halben Meter größer war.
Die Geschichte begann 64 Jahre zuvor, an einem Sonntag Mittag des 15. September 1940. Die Schlacht um Großbritannien war beinahe vorüber und der Londoner Blitzkrieg stand kurz vor dem Ausbruch, als plötzlich ein deutscher Dornier Bomber am Himmel über London auftauchte. Er steuerte direkt auf den Buckingham Palast, das Symbol der britischen Majestät, zu.
Ein Mann stand ihm entgegen, der 22-jährige Sgt. Ray Holmes, frisch von der Trainingsschule. Aber seinem Hurricane Kampfflugzeug ging die Munition aus und der Bomber flog unbeirrt auf sein königliches Ziel zu. Ohne einen Gedanken zu verlieren, atmete Sgt. Ray Holmes tief ein und steuerte in einem Manöver, das mit Sicherheit nicht im Regelbuch stand, zielgerichtet auf den Eindringling zu. Sekunden bevor sein Flugzeug den feindlichen Bomber rammte, katapultierte er sich mit solcher Wucht aus seinem Flugzeug, dass ihm förmlich die Schuhe wegflogen. Dennoch konnte seine mutige Tat den Palast vor der Zerstörung bewahren. Beide Flugzeuge stürzten zu Boden. Die Dornier, jetzt ohne Heck, explodierte in einem Feuerball außerhalb der Victoria Station, wohingegen die Hurricane mit nahezu 400 Meilen pro Stunde kreischend durch die Luft flog und sich tief in den Boden der Buckingham Palace Road bohrte.
“Alte Fotografien der Absturzstelle ermöglichten eine grobe Eingrenzung der heutigen Fundstelle.” erläuterte Malcolm. “Mit Hilfe der modernen Ortungsgeräte konnten wir die Stelle nicht nur bestätigen, wir haben darüberhinaus auch herausgefunden, dass wir auf einen Motorblock aus Aluminium und Stahl getroffen sind.”
“Gegen 3 Uhr am Sonntag Abend, wussten wir, dass wir es geschaft hatten. Das Loch im Boden war nicht größer als 2 x 2 Meter und ca. 3 Meter tief. Auf dem Grund des Loches fanden wir unzählige Motorteile inklusive eines Kolben mit einem Gewicht von mehr als 10 Pfund. Desweiteren fanden wir das Schaltpult aus dem Cockpit mit dem Feuerknopf des Maschinengewehrs, der sich noch immer in Feuerbereitschaft befand. Aber der beeindruckendste Fund war der fast komplette Motorblock in relativ gut erhaltenem Zustand. Das Heben des Motors erfolgte erst gegen 21:45 Uhr als die Live-Übertragung Ihren Höhepunkt erreichte.”
“Die Menschenmenge am Übertragungsort ließ Beifallsrufe ertönen, als der Motorblock aus seinem mehr als 60 Jahre alten Grab gehoben wurde. Aber den größten Beifall erhielt der Pilot Ray Holmes, der – trotz seines hohen Alters von 86 Jahren – von den Midlands angereist war, um bei dem historischen Ereignis anwesend zu sein. Es war ein nostalgischer und bewegender Moment, als er seine Finger nochmals über das Cockpit und dessen Kontrollelemente wandern ließ, die er zuletzt vor 64 Jahren sah.”
Im Anschluß an das Programm fügte Malcolm hinzu: “Ich weiß, dass noch mehr Teile dort verborgen sind. Ich konnte sogar die Form eines Maschinengewehrs erkennen und der Propeller liegt direkt unter der Stelle, an welcher der Motorblock ausgegraben wurde.”
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