Walkabout Deluxe detektiert goldene Krone
Detektiert mit Rover Deluxe (2003-2009)
Region: Türkiye
Ein sensationeller Fund gelang Hobby-Archäologen im Gebiet des alten Osmanischen Reiches. Mit dem Metalldetektor Walkabout Deluxe, vergleichbar mit dem aktuellen Metalldetektor Rover Deluxe, wurde eine goldene Krone geortet. Wie uns die Finder bestätigten, sind neben der Krone noch weitere Objekte gefunden worden. Allerdings stellt die goldene Krone das wertvollste Relikt der Ausgrabung dar. Mit der integrierten Metallunterscheidung im Gerät konnte schon vor dem Ausgraben eindeutig auf Gold geschlossen werden.
Ein hellenistischer Kranz
Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei diesem Fund um einen Lorbeerkranz aus dem Hellenismus. Der Hellenismus war eine Epoche des Antiken Griechenland, sie reicht vom Regierungsantritt Alexanders des Großen um 336 v.Chr. bis zur Übernahme durch das Römische Reich um 30 v.Chr. Der Hellenismus wirkte jedoch noch weiter über die Zeit des Römischen Reichen bis hin zur Spätantike. Zu der gefundenen Krone lässt sich nicht sagen wann genau sie gefertigt wurde, der Fundort weißt aber daraufhin, dass Sie noch zur Zeit des Römischen Reiches in Umlauf war. Der Fundort befindet sich in der heutigen Türkei, deren Gebiet in der Zeit um 100 n.Chr. zum römischen Reich gehörte. Die Blume welche in der Mitte auf der Krone ist, wurde auf anderen hellenistischen Kronen auch gefunden.
Der Lorbeerkranz: Ein symbolträchtiges Objekt
Schon in der Mythologie des antiken Griechenland gilt der Lorbeerstrauch als Symbol der gesundheitlichen und moralischen Reinigung. Im alltäglichen Leben trugen besonders Dichter und herausragende Sportler Lorbeeren. Auch in der römischen Mythologie spielte der Lorbeerkranz eine Rolle. Der Gott Jupiter, welcher dem griechischen Zeus entspricht, also die oberste Gottheit, war geschmückt mit einem Lorbeerkranz. Nach militärischen Siegen eines Felldherren, wurde dieser mit einem Lorbeerkranz geehrt. Auch die römischen Kaiser trugen später Lorbeerkränze als Zeichen ihres Ruhmes. Lorbeerkränze wurden oft so geflochen, dass die Spitzen der Blätter sich vorne in der Mitte trafen und nach oben gingen. Lorbeerkränze wurden nätürlich aus Lorbeerzweigen gemacht, jedoch wurden sie, wie bei diesem Fund, auch mit Edelmetallen nachgebaut. Auch heute noch werden Lorbeerkränze im Sport, auf Urkunden und Medaillen oder bei Jubiläen als Ehrung genutzt.
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